Chronik/Welt

Waldbrände in Kalifornien: "Jeder muss einen Fluchtplan haben"

Die seit rund einer Woche anhaltenden massiven Waldbrände in Kalifornien haben bereits mehr als 400.000 Hektar Land zerstört. Dies teilte der Wetterdienst des US-Bundesstaates am Wochenende mit. Die Behörde warnte zugleich vor dem möglichen Ausbruch neuer Feuer: "Bis in den Dienstag hinein sind weitere Blitzeinschläge zu erwarten", hieß es.

Zwei der derzeit teils unkontrolliert wütenden 560 Brände zählen laut den Behörden zu den größten in der jüngeren Geschichte Kaliforniens. "Jeder muss aufmerksam bleiben und einen Fluchtplan haben", appellierte der Wetterdienst daher an die Bewohner.

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"So etwas haben wir seit vielen, vielen Jahren nicht mehr erlebt", erklärte Gouverneur Gavin Newsom angesichts der Wucht der Flammen am Freitag. Mehr als hunderttausend Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, fünf Menschen starben in den Flammen.

Ausgelöst wurden die Feuer zum großen Teil durch Blitzeinschläge. Innerhalb von 72 Stunden habe es in Kalifornien rund 12.000 Mal geblitzt, meldeten die Behörden am Freitag. Hohe Temperaturen und extreme Trockenheit fachten die Brände, die man sogar aus dem Weltraum sehen kann, zusätzlich an.

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