Spanische Küstenwache rettet 200 Migranten aus Mittelmeer
Die spanische Küstenwache hat am Montag fast 200 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. In der Straße von Gibraltar seien 73 Menschen von drei Booten aufgenommen worden, darunter zehn Kinder, erklärte die Küstenwache. Weitere 110 Menschen seien von fünf Booten im Alboran-Meer zwischen Spanien und Marokko gerettet worden, die meisten von ihnen würden in die Hafenstadt Malaga gebracht.
Dieses Jahr sind in Spanien nach Regierungsangaben bisher gut 18.000 Migranten aus Nordafrika angekommen, 39 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2018. UNO-Zahlen zufolge schafften im vergangenen Jahr gut 140.000 Migranten und Flüchtlinge die Überfahrt aus dem Nahen Osten und von Nordafrika nach Europa. Im Jahr 2015 waren es über eine Million Menschen. 2018 kamen bei der gefährlichen Überfahrt danach schätzungsweise fast 15.000 Menschen um.