Chronik/Welt

Polizeieinsatz in Deutschland, weil der Braten nicht schmeckte

Es sollte ein festliches Weihnachtsessen mit Braten werden - und endete mit einem Polizeieinsatz. Wie die deutsche Polizei am Mittwoch mitteilte, war am 25. Dezember ein Mann mit seiner Familie in einem Hotel in Gersthofen bei Augsburg erschienen, um ein zünftiges Mahl einzunehmen. Die Gesellschaft speiste, aber als es an das Zahlen gehen sollte, legte sich der Familienvater quer.

Der Mann weigerte sich, die Rechnung vollständig zu begleichen. Unter anderem reklamierte er die Qualität von drei Zwiebelrostbraten, die teilweise schon verzehrt waren. Das Hotelmanagement wies die Reklamation zurück. Weil der Streit nicht zu schlichten war, rückte schließlich die Polizei an. Auch das konnte den Mann nicht zum Bezahlen der Rechnung animieren. Die Folge war eine Anzeige wegen Zechbetrugs.

Falsche Geschenke - Bub holt Polizei

Und noch einen zweiten kuriosen Polizeieinsatz gab es in Deutschland: Die Polizei in Zetel im Landkreis Friesland musste am Dienstag ausrücken, weil ein neun Jahre alter Bub offenbar überhaupt nicht zufrieden mit seinen Weihnachtsgeschenken war. Er selbst hatte die Beamten gerufen. Diese fanden ein verärgertes Kind vor, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Die Polizisten verglichen laut dem Sprecher die Geschenke mit dem Wunschzettel des Buben. Und tatsächlich: Die beiden stimmten nicht überein. Letztendlich konnten die Polizisten den Streit aber in diesem Fall schlichten.