Chronik/Welt

Zehn Meter breit und tief: Erdloch in Rom tat sich auf und verschlang zwei Autos

Kurz nach Mitternacht öffnet sich in einem Wohnviertel in Rom plötzlich die Erde: Ein riesiges Erdloch hat im Südosten der italienischen Hauptstadt die Straße aufgerissen und zwei geparkte Autos verschlungen.

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Das rund zehn Meter tiefe Loch mit einem Durchmesser von ebenso rund zehn Metern tat sich am Donnerstag gegen 1.00 Uhr auf, wie italienische Medien unter Berufung auf die römische Lokalpolizei berichteten.

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In den sozialen Medien verbreiteten sich Fotos und Videos des klaffenden Kraters. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte zufolge befanden sich während des Vorfalls keine Menschen auf der Straße. An Ort und Stelle waren die Lokalpolizei sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr. Noch in der Nacht sperrte die Polizei die Straße und sicherte den betroffenen Bereich im Viertel Quadraro ab. Wie auf Fotos zu sehen war, standen noch weitere Autos unmittelbar neben dem Loch und mussten entfernt werden.

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In italienischen Großstädten öffnen sich immer wieder solche Erdlöcher. Ende Februar verschluckte ein Loch im süditalienischen Neapel mehrere Autos in einem belebten Viertel. Auch in Rom gibt der Untergrund keine Ruhe. An vielen Orten ist er teilweise hohl. Grund dafür ist unter anderem das Alter von Italiens Hauptstadt, in der über lange Jahre im Untergrund gegraben und gebaut wurde. Aber auch gelegentlicher heftiger Starkregen sorgt dafür, dass der Untergrund regelrecht ausgewaschen wird.

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