Chronik/Welt

Italien: Tornado-Sichtung nahe Urlaubsort Jesolo

Seit Ende Juli wüten im Norden Italiens heftige Unwetter. Starker Regen und Sturmböen sorgten im beliebten Urlaubsland für schwere Schäden. Zuletzt gab es Schäden in Südtirol, wo am Samstagabend mehrere Brücken von Wassermassen mitgerissen wurden. In der Nähe der friaulischen Stadt Pordenone ist währenddessen am Mittwoch das bisher größte Hagelkorn Europas gefallen. Es hatte einen Durchmesser von 19 Zentimetern.

Nun scheinen die Unwetter auch die beliebte Urlaubsregion Venetien erreicht zu haben - dort liegen bei den Österreichern beliebte Urlauberorte, unter anderem Jesolo.

➤ Mehr Artikel aus der Weltchronik lesen Sie hier

Alle Inhalte anzeigen

Auf Social-Media-Plattformen tauchten am Dienstag Aufnahmen eines angeblichen Tornados auf. Dieser soll sich vor der Küste von Cavallino-Treporti im Meer gebildet haben. "Falls bestätigt, Tornado nahe Jesolo", schreibt ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber auf Twitter.

Alle Inhalte anzeigen

Lokale und österreichische Medien sowie Wetterportale berichteten über das Naturphänomen. "Die Wasserhose, so werden Tornados bezeichnet, die sich über dem Wasser bilden, war deutlich zu sehen", schrieb etwa das Jesolo Magazin

Solange diese Tornados auf dem Meer bleiben und nicht unbedingt ein Schiff oder Boot treffen, richten sie keine Schäden an, so das Blatt. Bei diesem Tornado in Cavallino wurden keine Schäden gemeldet.