Chronik/Welt

In Arizona erschossen Wildhüter drei Pumas

Wildhüter im US-Bundesstaat Arizona haben drei Pumas erschossen, die zuvor von einer menschlichen Leiche gefressen hatten. Die drei Raubtiere seien in der Nacht auf Mittwoch getötet worden, berichtete die Wildtierbehörde.

Es gebe zwar keine Anzeichen dafür, dass sie einen zuvor tot in der Nähe eines Wanderweges gefundenen Mann getötet hätten, sagte Behördensprecher Mark Hart. Doch nachdem sie von der Leiche gefressen hätten, würden sie zu einer Gefahr für andere Menschen.

„Ein solch unnormales Verhalten erhöht die Gefahr, dass die Tiere in der Zukunft Menschen angreifen könnten“, hieß es weiter. Die drei Pumas hätten zudem keinerlei Scheu gegenüber den Wildhütern gezeigt. Pumas sind normalerweise scheu und ernähren sich hauptsächlich von Rehen.

In Arizona leben Schätzungen zufolge etwa 2.000 bis 2.700 Pumas in freier Wildbahn.