Endlich zuhause aus dem Weltall: Space-Touristen verspätet gelandet
Von Konrad Kramar
14 Tage, also eine ganze Woche länger als geplant ist die erste Gruppe von Weltraumtouristen auf der Internationalen Raumstation ISS gewesen. Schlechtes Wetter machte eine Heimkehr unmöglich. Also mussten US-Unternehmer Larry Connor, der israelische Unternehmer Eytan Stibbe und der kanadische Investor Mark Pathy nicht nur in den unmöglichsten Winkeln der ISS nächtigen, sondern auch ausgiebig an Bord mitarbeiten. Die drei waren gemeinsam mit dem spanisch-amerikanischen Astronaut Michael López-Alegría am 8. April mit einer „Crew Dragon“-Raumkapsel vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida gestartet. Jeder der drei hatte für den Ausflug immerhin 55 Millionen Dollar bezahlt.
In Florida gelandet
Am Montag setzte die Kapsel der vier Männer im Atlantik vor der Küste Floridas auf. Einzelne Weltraumtouristen gab es auf der ISS schon öfter, bei der „Ax-1“-Mission handelte es sich nun um die erste rein private Crew. Organisiert wurde die Reise vom privaten Raumfahrtunternehmen Axiom Space, in Zusammenarbeit mit der US-Weltraumbehörde NASA und SpaceX, einer Firma von Milliardär Elon Musk.