Chronik/Welt

Das persische Feuerfest zum neuen Jahr stresst die Mullahs

Beim traditionellen Feuerfest im Vorfeld des persischen Neuen Jahres sind im Iran mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und fast 1.900 verletzt worden. Sechs weitere Menschen wurden nach Angaben der Rettungsdienste vom Mittwoch im Vorfeld der Festivitäten getötet.

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Die Feiern, bei denen die Teilnehmer über offene Lagerfeuer springen um böse Geister zu vertreiben und sich selbst einer Reinigung zu unterziehen, sind Teil des vor-islamischen Erbes im Iran. Das Fest ist daher bei den Mullahs nicht beliebt, am liebsten würden sie es verbieten und erwähnen jedes Jahr, dass es Verletzte und Tote gibt.

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Vor allem bei jungen Leuten ist das Fest sehr beliebt, viele Menschen basteln dafür ihre eigenen Feuerwerkskörper. Im vergangenen Jahr hatten mehrere Provinzen während der ersten Corona-Welle die Feuer-Festivitäten verboten. In diesem Jahr waren in Teheran Menschenansammlungen wegen Corona untersagt, doch wurde das Verbot weitgehend missachtet.