Chronik/Welt

Schulbus-Unglück in Thailand fordert bis zu 25 Tote

Bei einem Schulbus-Unfall in Thailand sind bis zu 25 Menschen ums Leben gekommen.

Der Bus, in dem sich 44 Schüler und Lehrer auf einer Klassenfahrt befanden, war nach offiziellen Angaben am Dienstag auf einer Autobahn im Norden der Hauptstadt Bangkok in eine Begrenzung gekracht und in Brand geraten.

Treibstofftank ging in Flammen auf

Laut Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit war die Zahl der Todesopfer unklar, 25 Menschen würden vermisst. "Ersten Erkenntnissen zufolge waren 44 Menschen an Bord, 38 Schüler und sechs Lehrer", sagte der Minister. 16 Schüler und drei Lehrer hätten sich aus dem brennenden Bus retten können. "Über die Vermissten ist noch nichts bekannt", sagte er. Thailands Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra sprach den Familien der Toten und Verletzten ihr Beileid aus.

Der aus der Provinz Uthai Thani kommende Bus war auf einer Autobahn in einem nördlichen Vorort von Bangkoks wegen eines geplatzten Reifens in eine Schutzabsperrung gekracht, wie ein Vertreter der Rettungskräfte im Lokalfernsehen sagte. Durch den Aufprall seien Treibstofftanks des mit Gas betriebenen Busses in Brand geraten. Videoaufnahmen vom Unfallort zeigten den unter einer Überführung in Flammen stehenden Bus.

In Thailand kommt es häufig zu tödlichen Verkehrsunfällen. Vor allem der schlechte Zustand vieler Fahrzeuge und eine riskante Fahrweise sorgen für die erhöhte Unfallgefahr in dem südostasiatischen Land.