Chronik/Steiermark

"Brauchen keinen Landeshauptmann, der polarisiert und spaltet"

Knapp zwei Wochen vor den Landtagswahlen setzt die steirische SPÖ mit neuen Plakatsujets zum Finale an.

Landesparteiobmann Anton Lang warb am Freitag  für den "steirischen Weg der Mitte" und warnte vor Schwarz-Blau:   "Vorarlberg hat erneut gezeigt, wie schnell sich ÖVP und FPÖ einig waren, in Salzburg regiert Schwarz-Blau trotz anderslautender Botschaften vor der Wahl."

In der Steiermark regieren seit der Abschaffung des Proporzsystems   – wirksam mit den Wahlen 2015 – ÖVP und SPÖ miteinander, wobei sich die Sozialdemokraten im Wahlkampf als "verlässliche Kraft" präsentieren, die für Ausgleich sorge.

"Wir brauchen keinen Landeshauptmann, der nur für die nächste Schlagzeile arbeitet", kommentierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Florian Seifter. "Und wir brauchen keinen Landeshauptmann, der weiter polarisiert und spaltet."

Umfragen sehen die FPÖ mit 30 Prozent an der Spitze, gefolgt von ÖVP mit 26 und SPÖ mit 24 Prozent.

Allerdings ist die Schwankungsbreite mit 3,5 Prozent so groß, dass auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen nicht auszuschließen ist.

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Ein großer Teil  von Wahlerfolg oder Misserfolg  hängt von Graz ab: Für die SPÖ ist Soziallandesrätin Doris Kampus, seit März 2023 auch Stadtparteiobfrau, Spitzenkandidatin im Wahlkreis 1 (Graz und Umgebung)