Chronik/Österreich

Zuverdienstgrenze für Vertriebene aus der Ukraine soll erhöht werden

Morgen, Mittwoch, treffen sich die neuen Landesflüchtlingsreferenten im Innenministerium in Wien. Die Konferenz findet einmal jährlich statt, jetzt anlassbezogen erstmals seit der russischen Invasion in der Ukraine. Der russische Angriffskrieg und seine Auswirkungen auf Österreich stehen im Mittelpunkt der Beratungen.

Ein wichtiges Thema soll mit den Landesflüchtlingsreferenten dazu besprochen werden: Die Suche nach weiteren Quartieren, denn hier ist der künftig benötigte Bedarf noch nicht abgedeckt. Zusätzlich dürfte die Zuverdienstgrenze für Leistungen aus der Grundversorgung erhöht werden. Derzeit liegt diese Grenze bei 110 Euro. Aus Verhandlerkreisen hört man, dass "eine Anhebung für kriegsvertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer in Richtung der Geringfügigkeitsgrenze von 485 Euro im Monat möglich sein könnte".