Chronik/Österreich

Wo liegt dieses Bergdorf? Tipps für geübte Hobbydetektive

Wo denn nun dieses Kärntner Bergdorf liege und warum man dessen Namen nicht verrät? Weil sonst würden Sie es den Ditzls doch gleich tun und auch auf Urlaub kommen. Muss ja deswegen nicht gleich geheiratet werden.

➤ Mehr lesen: Flittern im Bergdorf mit Brunhilde und Harry

Der Name wird verraten, aber erst, wenn diese Kolumne eines Tages nicht mehr erscheint. War ein Versprechen und daran wird sich gehalten. Weil das wäre sonst unter Garantie unlauterer Wettbewerb, wenn man hier jede Woche konkret fürs Bergdorf wirbt.

Aber für alle Columbos, Miss Marples und Hercule Poirots unter Ihnen, will ich zumindest Hinweise teilen. Aus der zweiten Auflage eines Reiseführers aus dem Jahr 1958. Vielleicht hat der Brunhilde und Harry ja einst auch inspiriert?

Dort wird im Vorwort von einer Burg am Ausgang des Bergdorf-Tales mit folgender Inschrift berichtet: „Nemo, qui naturae alienus est, intret!“ Für alle Nicht-Lateiner: Kein Zutritt für Naturfremde!

Bergdorf gibt’s nur für die Harten.

Doch es geht noch weiter: 1820 wurde mein Bergdorf offenbar offiziell „das Sibirien Kärntens“ bezeichnet. In Zeiten des Klimawandels haben wir es heuer aber auf maximal minus 10 Grad geschafft, also vergessen Sie diesen Hinweis.

Doch jetzt kommt der entscheidende Tipp: „Man könnte das Bergdorf das Sibirien von Kärnten nennen, wäre es nicht von so glücklichen und zufriedenen Menschen bewohnt!“

Falls Sie immer noch keine Spur zum Ort für Naturliebhaber mit ausgesprochen freundlichen Menschen haben – einfach Brunhilde und Harry fragen.