Chronik/Österreich

Sommer übergibt am Wochenende an den Herbst

Das trockene Herbstwetter mit spätsommerlichen und somit viel zu hohen Temperaturen neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Zum Start ins erste Oktoberwochenende erreichen die Temperaturen vor allem im Osten ein vorerst letztes Mal die 25-Grad-Marke. "Höchstwerte von bis zu 26 Grad beispielsweise im Marchfeld oder im Seewinkel erinnern am Freitag eher an den Sommer als an den Herbst, dazu kann man im Großteil des Landes viele Sonnenstunden zählen", sagt UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes. Von Westen her nähert sich am Samstag aber bereits eine Kaltfront, diese überquert am Sonntag schließlich das gesamte Land mit Regen. Die neue Woche beginnt aus heutiger Sicht unbeständig und kühl.

Föhniger und warmer Samstag

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Einen regelrechten Warmstart legt der Oktober hin: Mit 18 bis 25 Grad wird es überall angenehm warm, erneut hat das östliche Flachland bei den Temperaturen die Nase vorne. Aber auch in der südlichen Steiermark sowie in den Föhnregionen vom Unterinntal bis ins Mostviertel kann es örtlich noch einmal für einen Sommertag reichen.

"In den Nordalpen steigen die Temperaturen dazu selbst in 2.000 m auf rund 10 Grad, somit bietet sich vom Hochkönig bis zur Rax bestes Wanderwetter", so Brandes. "In Vorarlberg und Tirol sollte man jedoch bei den Freizeitaktivitäten sicherheitshalber einen Regenschirm parat haben, hier sind nämlich am Nachmittag nämlich erste Schauer der nahenden Kaltfront möglich."

Trüber und feuchter Sonntag

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Am Sonntag überquert die angesprochene Kaltfront das ganze Land. Von Vorarlberg bis Oberösterreich dominieren schon von der Früh weg die Wolken, dazu regnet es zeitweise. Letzte Wolkenlücken im Osten schließen sich bis Mittag, dann breitet sich der zumeist leichte Regen auf weite Teile des Landes aus. Im Südosten sind sogar Gewitter möglich. "In manchen Tälern der Nordalpen sind dann schon 10 Grad das Höchste der Gefühle", so der Meteorologe. "Am längsten hält sich die Warmluft noch vom Weinviertel über den Seewinkel bis ins Südburgenland und in die südliche Steiermark, mehr als 21 Grad sind aber auch hier nicht mehr zu erwarten."

In der neuen Woche stellt sich dann durchschnittlich temperiertes Herbstwetter ein, die Höchstwerte liegen dabei der Jahreszeit angemessen deutlich unter der 20-Grad-Marke. Vor allem der Westen profitiert allmählich von einem Hoch, im Osten bleibt der Tiefdruckeinfluss dagegen noch länger bestehen.

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