Chronik/Österreich

Verdacht auf Tierquälerei in Kärnten: Sieben Kälber tot

Die Polizei ermittelt gegen einen 23-jährigen Kärntner wegen Tierquälereiverdachts. Bereits Mitte März hatten die Beamten nach einer Anzeige mehrere tote Kälber auf dem Hof des Mannes im Bezirk Wolfsberg gefunden, bei allen Tieren wurde eine "hochgradige Austrocknung der Körper in Verbindung mit einer sehr starken Abmagerung" festgestellt, teilte die Polizei mit.

Am 12. März hatten die Beamten auf der Landwirtschaft des 23-Jährigen in einer lose abgestellten Traktorkippschaufel vier tote Kälber entdeckt, in einer Baracke lagen zwei weitere tote Kälber. Auf dem Grundstück waren auch noch weitere sieben Kälber und ein Jungrind, laut Amtstierarzt waren drei der Tiere in einem schlechten Zustand. Die Tiere wurden beschlagnahmt und versorgt, trotzdem starb noch ein Kalb.

Der Amtstierarzt veranlasste die Untersuchung der toten Tiere: Laut Polizei wurde bei allen Tieren eine Austrocknung und eine starke Abmagerung festgestellt, was auf eine "krasse Unterversorgung" schließen lasse. Der 23-Jährige wird nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt.