Chronik/Österreich

Tote Fische in Mauerbach: Reinigungsmittel als Ursache

Der Mauerbach ist in Niederösterreich vermutlich mit Reinigungsmitteln kontaminiert worden. In der Marktgemeinde Mauerbach (Bezirk St. Pölten) war die Schaumbildung bereits am Donnerstagvormittag entdeckt worden, teilte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf Anfrage mit. Die Verunreinigung habe sich dann über eine Länge von 20 Kilometern bis in den Wienfluss gezogen. Bei einer Sperre in der Wiener City wurde die Verunreinigung abgeleitet.

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Behörden über Schaum und tote Fische informiert

Am Donnerstagabend haben dann auch Anrainer des Mauerbachs im 14. Bezirk Schaum und tote Fische im Wasser entdeckt und die Behörden informiert. Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte aus, um die Verunreinigung auszumachen. Erst bei der Schnittstelle des Mauerbachs mit dem Wienfluss konnte festgestellt werden, dass es sich um Reinigungsmittel handelt, sagte Christian Feiler zur Nachrichtenagentur Apa. Bei der Stubenbrücke konnte dann eine Wassersperre eingerichtet und das verunreinigte Wasser in Absprache mit den zuständigen Magistratsabteilungen in den Abwasserkanal abgeleitet werden.

 

Umweltkriminalität: Ermittlungen aufgenommen

Das Landeskriminalamt Niederösterreich (Umweltkriminalität) habe laut Schwaigerlehner die Ermittlungen aufgenommen. Ob sich ein Verdacht erhärte, woher die Verunreinigung kommen könnte, müssten die Erhebungen ergeben. Seitens der Staatsanwaltschaft St. Pölten seien auch bereits Sachverständige bestellt worden.