Chronik/Österreich

Tiroler Unmut über Kosten für Corona-Tests in Gastronomie

Die am Donnerstag von der Bundesregierung angekündigten wöchentlich 65.000 Coronavirustests für Mitarbeiter im Tourismus sorgen zum Teil für Unmut in Tirol. Der Grund: Die Öffentliche Hand trägt nicht die Kosten für Tests in Lokalen außerhalb der Hotels, wie ein Gastro-Vertreter in der "Tiroler Tageszeitung" (Freitagausgabe) hart kritisierte.

Alois Rainer, Fachgruppenobmann der Sparte Gastronomie in der Wirtschaftskammer, tat in der Zeitung seinen Unmut kund. "Wenn die Kosten für Mitarbeiter in der Hotellerie übernommen werden, dann müssen sie auch für die Gastronomie übernommen werden", forderte Rainer. Schließlich seien ja auch die Maßnahmen "ident".

Doch auch unter den Tiroler Hoteliers, die am 29. Mai wieder aufsperren können, scheint es zu rumoren - etwa wegen der Maskenpflicht. "Wir haben immer noch mehr Stornos als Buchungen. Solange die Maskenpflicht nicht fällt, haben wir keine Chance", meinte etwa Hotelier Johann Rieser, der ein Familienhotel in Maurach am Achensee betreibt. Die Maske verunmögliche jedes Urlaubsfeeling. Er überlege noch, ob er im Juni überhaupt aufsperre.

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