Serie von schweren Skiunfällen auf Tirols Pisten
Am Wochenende ereigneten sich gleich eine ganze Reihe schwerer Skiunfälle auf Tirols Pisten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
In Alpbach wurde beispielsweise ein vierjähriges, deutsches Mädchen schwer verletzt, das mit seinem Vater langsam am Pistenrand unterwegs war. Das Mädchen war von einem 19-Jährigen, der ebenfalls aus Deutschland stammt, von hinten angefahren worden, woraufhin beide stürzten. Der Skifahrer erlitt eine geringfügige Hüftverletzung, so die Polizei, das Mädchen musste mit dem Hubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen werden. Die Polizei sucht noch nach Zeugen des genauen Unfallherganges (Tel. 059133/7213).
Zusammenstoß auf der Piste
Im Gemeindegebiet von Sölden stießen ein 28 Jahre alter Niederländer und eine 52-jährige Deutsche zusammen, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit unterwegs waren. Der Niederländer hatte versucht an der Frau vorbeizufahren, die allerdings immer weiter Richtung Pistenrand gesteuert war. Während der Niederländer unverletzt blieb, wurde die Deutsche nach der Erstversorgung mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus nach Zams geflogen.
Schwer verletzt wurde auch ein 43-jähriger Deutscher, der jedoch ohne Fremdeinwirkung im Skigebiet Zöblen zu Sturz kam und anschließend gegen eine Pistenbegrenzungstafel stieß. Bereits am Freitag hatte sich ein fünf Jahre altes deutsches Mädchen, ebenfalls ohne Fremdeinwirkung, im Skigebiet Hochzeiger schwere Verletzungen zugezogen. Es hatte im Bereich der Talstation die Kontrolle verloren, war unter einem Absperrnetz durchgerutscht und schließlich gegen die Betonmauer der Talstation geprallt.