Schüsse in Floridsdorf wegen "energetischer Schwingungen"
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf wurden Mittwoch mittags wegen mutmaßlicher Schüsse in einer Wohnung in der Jedleseer Straße alarmiert. Laut Angaben der Anruferin hörte sie zuerst einen Streit und anschließend Schüsse.
Als die Funkwagenbesatzung eintraf, stand vor dem Wohngebäude eine männliche Person. Bei einer Befragung gab der Mann an, er hätte mit einer Schreckschusspistole in seiner Wohnung geschossen. Der 33-jährige österreichische Staatsbürger wurde daraufhin gesichert und die Wohnung durchsucht.
Darin befand sich seine Lebensgefährtin die angab, dass er aufgrund eines energetischen Rituals zum Durchbrechen der negativen Schwingungen geschossen hätte. Zu einem Streit oder auch zu Handgreiflichkeiten soll es nicht gekommen sein.
Waffensammlung gesichert
In weiterer Folge händigte der Tatverdächtige zwei Schreckschusswaffen, drei Pfeffersprays, zehn Gaspatronen mit Tränengas sowie 16 Patronen für eine Schreckschusswaffe aus. In der Wohnung wurde zudem eine geringe Menge Cannabis gefunden.
Es wurde von den Polizisten alles sichergestellt. Der 33-Jährige wurde angezeigt und ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen.