Chronik/Österreich

Schneechaos: 13 Verletzte nach Busunfall in der Obersteiermark

Ein Flixbus ist am Montag auf der Ennstal Bundesstraße (B320) im dichten Schneetreiben von der Straße abgekommen und über eine Böschung gekippt.

Die Polizei rechnete inklusive dem Chauffeur mit 13 Verletzten. Alle wurden in das Krankenhaus nach Schladming gebracht. Ursache dürfte laut dem Fahrer ein Ausweichmanöver gewesen sein.

Laut Einsatzleiter des Roten Kreuz, Bezirksrettungskommandant Gernot Leitner, wurden die wegen des Schneefalls verstärkten Kräfte im Bezirk Liezen zum Vorteil, denn sie waren schnell in großer Zahl am Unfallort. Der Notruf sei gegen 9.50 Uhr eingangen und man wusste, dass ein Bus über eine Böschung gestürzt war. Großalarm wurde ausgelöst, doch da es für Flüge zu schlechtes Wetter gab, mussten alle Kräfte am Boden zur Unfallstelle.

Der Crash hätte "weit schlimmer ausgehen können", meinte Leitner. Die Polizei unterstrich diese Ansicht: Der Bus stürzte zehn bis zwölf Meter die Böschung hinab und blieb seitlich liegen.

Den Polizisten sagte der Lenker kurz vor seinem Transport ins Spital, dass er an einer unübersichtlichen Stelle Gegenverkehr hatte und daher etwas nach rechts ausweichen musste. Er sei auf das Bankett geraten und abgerutscht. Der Bus war von Salzburg in Richtung Graz unterwegs.