Salzburg und Oberösterreich: Transitverbot für Lkw
Von Petra Stacher
Nach Salzburgs Ankündigung, auf der B156 Lamprechtshausener Straße ein Transitverkehrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen und Sattelkraftfahrzeuge zu verhängen, war die Aufregung im Industriestandort Bezirk Braunau groß, denn bereits jetzt ist die Verkehrsanbindung im betroffenen Gebiet dürftig.
Am Montag trafen sich nun die Landeshauptleute Thomas Stelzer (ÖVP) und Wilfried Haslauer (ÖVP) mit den jeweiligen Verkehrslandesräten zu einem Arbeitsgespräch, um die Situation zu klären.
Fahrverbote erhöhen CO2
Das Resultat: Es wird nun nicht nur in Salzburg, sondern auch in Oberösterreich eine Lösung mit Fahrverboten geben. Betroffen sind davon die erwähnte B 156, die B147/B1 Braunauer Straße/Wiener Straße und der L505/L101 Mattseer Landesstraße. Stelzer sieht die Einigung vor allem als gute Lösung für die Anrainer.
Mit den Fahrverboten nicht einverstanden ist Franz Danninger Fachgruppenobmann der Transporteure in der Wirtschaftskammer Oberösterreich: „Fahrverbote erhöhen durch weite Umwege nur den CO2-Verbrauch.“ Die zusätzlich entstehenden Kosten würden wiederum auf die Konsumenten zurückfallen.