Chronik/Österreich

Neuer Wärmerekord gemessen: Es bleibt aber wechselhaft

Auf dem Sonnblick-Observatorium auf 3.109 Meter Seehöhe in den Hohen Tauern in Rauris im Salzburger Pinzgau ist in diesem Sommer ein neuer Wärmerekord gemessen worden. Am 11. Juli wurden 15,7 Grad verzeichnet, wie Geosphere Austria am Donnerstag informierte. Den Rekord verursachte extrem warme Luft, die aus Afrika über den Mittelmeerraum nach Österreich strömte.

Die Lufttemperatur von 15,7 Grad war um rund zehn Grad höher als die für diese Jahreszeit typischen Werte. "In einem durchschnittlichen Juli lag die Höchsttemperatur am Sonnblick im Zeitraum 1991 bis 2020 bei 6,0 Grad und im Zeitraum 1961 bis 1990 bei 4,2 Grad", erklärte Meteorologe Gerhard Hohenwarter

Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen?

Die Temperaturen sinken in den kommenden Tagen leicht und bieten in Kombination mit Regen zumindest etwas Erholung für Hitzegeplagte. Am Freitag bilden sich am Vormittag über den Alpengipfeln sowie auch weiter im Süden und Südosten bereits erste Schauer und auch Gewitter. Laut Prognose der Geosphere Austria (ehemals ZAMG) startet der Tag im Norden und Osten hingegen zunächst noch sonnig. Im Verlauf steigt jedoch auch hier die Schauer- und Gewitterneigung deutlich an.

Der Wind weht laut Prognose am Freitag schwach bis mäßig aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen morgens zwischen zwölf und 19 Grad, tagsüber bei 20 bis 28 Grad. Am wärmsten ist es im östlichen Flachland.

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Mäßiger Wind

Das Wochenende startet am Samstag mit schwülwarmer Luft und hoher Schauer- und Gewitterneigung. Die ersten gewittrigen Regenschauer starten am Vormittag über den Alpengipfeln sowie generell südlich und südwestlich davon. Am Nachmittag ist schließlich verbreitet mit Regenschauern und auch mit einzelnen Gewittern zu rechnen. Der Wind weht laut Vorhersage nur schwach bis mäßig aus Südost bis West. In der Früh hat es zwischen elf und 19 Grad, die Temperatur steigt tagsüber auf 19 bis 29 Grad. Am heißesten ist es im Osten Österreichs.

Am Sonntag zeigt sich das Wetter am stabilsten. Es scheint oftmals die Sonne und bleibt häufig trocken. Im Tagesverlauf bilden sich Quellwolken, die im zentralen und südlichen Bergland auch zu kurzen Schauern oder isolierten Gewitterzellen anwachsen können. Der Wind weht überwiegend schwach. Die Frühtemperaturen liegen zwischen elf und 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 26 bis 32 Grad.

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Die neue Woche startet im Osten sonnig. Im Westen des Landes gibt es laut Prognose der Geosphere bereits ab dem Vormittag erste Schauer und Gewitter. Die regnerische Front breitet sich im weiteren Verlauf nach Osten aus. Spätestens in der Nacht auf Dienstag sind alle Teile Österreichs von den Schauern und Gewittern betroffen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Süd bis Nordwest. In der Früh werden 13 bis 19 Grad prognostiziert, während des Tages klettert das Thermometer auf 26 bis 33 Grad.

Am Dienstag dominieren viele Wolken mit Schauern und eingelagerten Gewittern das Wetter. Zwischendurch kommt immer wieder die Sonne zum Vorschein. Gegen Abend nimmt die Niederschlagstätigkeit im Osten etwas ab. Der Wind weht schwach bis mäßig aus hauptsächlich westlicher Richtung. Die Frühtemperaturen liegen bei 14 bis 19 Grad, untertags wird es zwischen 23 und 28 Grad warm sein.