Chronik/Österreich

Mordverdacht in der Steiermark: Mann soll Frau erschossen haben

Ein 66-Jähriger dürfte bereits vergangene Woche seine 65-jährige Ehefrau in Birkfeld (Bezirk Weiz) erschossen haben, meldete die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag. Im Anschluss dürfte er Suizid begangen haben. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Zu der Tat dürfte es zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagfrüh vergangener Woche gekommen sein.

 

Montagnachmittag erstatteten beide Söhne des Ehepaares Anzeige bei der Polizei, nachdem sie ihre Eltern entgegen den bisherigen Gewohnheiten nicht mehr erreichen konnten. Gemeinsam mit einer Polizeistreife fuhren sie zum Einfamilienhaus, das das Ehepaar in Birkfeld bewohnte: Dort entdeckten sie Todesopfer.

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Als Tatwaffe wurde eine Pistole sichergestellt. Der 66-Jährige hatte ein waffenrechtliches Dokument und war rechtmäßig im Besitz der Schusswaffe.

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Obduktion der Leichen sowie die Beiziehung eines Sachverständigen aus dem Fachgebiet des Schießwesens an. Die Obduktion bestätigte den zuvor schon vermuteten Tathergang.

Das Motiv soll laut Mitteilung der Polizei Dienstagnachmittag  in einer "psychischen Erkrankung" des Verdächtigen liegen, das Paar soll zudem zurückgezogen gelebt haben.

Hilfe für Menschen mit Suizidgedanken

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)