Chronik/Österreich

Explosion in steirischer Fabrik fordert Verletzte

Ein Brand nach einer Explosion in einer Produktionshalle eines Autoteile-Herstellers im obersteirischen Altenmarkt bei St. Gallen hat am Samstag drei Verletzte gefordert. Neben zwei Beschäftigten - einer wurde ins UKH Linz, der andere ins LKH Steyr gebracht - wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt.

Magnesium brennt auch unter Wasser

Das Feuer war gegen 8.15 Uhr nach einer Explosion einer Maschine am Firmengelände in Altenmarkt ausgebrochen. Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Feuerwehrsprecher Christoph Schlüßlmayr schwierig, da auch für die Autoteile verwendetes Magnesium in Brand geraten war. "Magnesium brennt auch unter Wasser, wir können daher nur mit Schaum löschen bzw. die Ausbreitung der Flammen verhindern", sagte Schlüßlmayr. Rund zwei Dutzend Feuerwehren mit rund 200 Einsatzkräften mit zum Teil schwerem Atemschutz waren am Brandort. Darunter waren auch einige Wehren aus dem nahen Oberösterreich. Vom Roten Kreuz wurde ein Sanitätszelt aufgebaut.

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Flammen schlugen aus drei Hallen, bei einer war das Dach teilweise eingestürzt, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Man sei mit den Löscharbeiten sicher noch bis in die Abendstunden beschäftigt, schätzte der Feuerwehr-Sprecher. Zur Ursache der Explosion konnte noch nichts gesagt werden. "Das wird Aufgabe der Brandermittler sein", sagte ein Polizist der Bezirksleitstelle Liezen.