Chronik/Österreich

Coronavirus - Erzdiözese Salzburg verschärft Maßnahmen

Die Erzdiözese Salzburg hat als Reaktion auf die aktuelle Verschärfung der Corona-Situation neue Maßnahmen für das kirchliche Leben beschlossen. Die strengeren Regeln betreffen Erstkommunionen und Firmungen. Ist die offizielle Corona-Ampel auf "Rot" geschaltet, müssen Firmungen und Erstkommunionfeiern auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Bei "Orange" dürfen ebenfalls keine Firmungen stattfinden, für Erstkommunionen gibt es ein "alternatives Format".

Die neuen Bestimmungen gelten ab kommenden Montag, 19. Oktober, und sind vorläufig für zwei Wochen befristet, wie die Kathpress am Freitagnachmittag in einer Aussendung informierte. Bei einer Ampelschaltung auf "Rot" sind demnach alle Firmungen und Erstkommunionfeiern auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Ist die Ampel auf "Orange" gestellt, sind Firmungen ebenfalls auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, selbst wenn sie bereits als Feier im Freien geplant wurden. Zudem können Erstkommunionfeiern nicht als gemeinsame Feier stattfinden, möglich sei aber ein alternatives Format.

So können Erstkommunionkinder bei "Orange" jederzeit im Rahmen der regulären Sonntagsgottesdienste in Begleitung ihrer Eltern das erste Mal die Kommunion empfangen. "Wenn dies mehrere Kinder gemeinsam in einem Sonntagsgottesdienst planen, muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Gruppe nicht zu groß ist", wurde erklärt. "Die Gruppe umfasst daher nicht mehr als sieben Kinder und nicht mehr als ein Zehntel der Höchstzahl von Gottesdienstbesuchern in dieser Kirche, die unter Berücksichtigung der Abstandsregeln ermittelt wurde."

Mit diesen Maßnahmen wolle man einen wirkungsvollen Beitrag zur Bekämpfung der Covid-19-Ausbreitung leisten, hieß es. Bei einer Ampelschaltung auf "Gelb" können liturgische Feiern am geplanten Termin in der Regel stattfinden. Allerdings sei auf die strikte Einhaltung der Sicherheitsregeln gemäß der jeweiligen Präventionskonzepte zu achten.

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