Coronavirus: Drittes Todesopfer in Österreich
Die Coronavirus-Pandemie hat am Montag ein drittes Todesopfer in Österreich gefordert. In der Steiermark starb in einem Akutspital eine Patientin aus einem Hartberger Seniorenheim, die unter Vorerkrankungen litt.
Bei dem bestätigten Todesfall handelt es sich um eine 1944 geborene Frau, die am Freitag mit mehreren Vorerkrankungen ins LKH Graz-West eingeliefert worden war. Dabei handelte es sich insbesondere um eine Niereninsuffizienz und Diabetes, bestätigte die KAGes. Das führte in Verbindung mit der Covid-19-Erkrankung zu einem Multiorganversagen. Das Heim, in dem 162 Betten vorhanden sind, wurde isoliert.
Damit gibt es in Österreich bisher drei bestätigte durch SARS-CoV-2 verursachte Todesfälle. In Wien starb in der vergangenen Woche ein 69-Jähriger im Krankenhaus ebenfalls mit Vorerkrankungen. Am Sonntag wurde zudem der Tod eines 72-jährigen Wieners bekannt, der ein Coronavirus-Verdachtsfall war. Am Montag bestätigte sich der Verdacht, dass er ebenfalls dem Virus erlegen ist.
Mehr als 1.000 Infektionen
Zu befürchten ist, dass es nicht bei dieser Opferbilanz bleiben wird. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg im Laufe des Montags auf 1.018 SARS-CoV-2-Infektionen. Mehr als 100 Fälle wurden stationär behandelt, zwölf lagen nach Informationen aus dem Gesundheitsministerium auf Intensivstationen.
Hotspot war nach wie vor Tirol, wo es knapp 300 Fälle gab. Knapp 200 wurden aus Oberösterreich gemeldet, mehr als 150 aus Niederösterreich, aus Wien mehr als 120. In der Steiermark wurden 115 Fälle registriert, in Salzburg 56, im Burgenland zehn, in Vorarlberg 60 und in Kärnten zehn..