Coronavirus: 1,2 Millionen Schutzmasken in Tirol verteilt
Viele Hände packten in den vergangenen Tagen an: Helfer des Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehren, der Bergrettung sowie Soldaten unterstützen die Tiroler Landesregierung bei der Verteilung jenes Schutzmaterials, das wegen der Corona-Krise bestellt worden war. Es geht an niedergelassene Ärzte, Spitäler, Heime sowie Hilfseinrichtungen aller Art.
Die Landesregierung zog am Montag eine erste Bilanz. Demnach wurden bisher 1,2 Millionen Stück Schutzmasken und Anzüge ausgegeben, rund 600.000 Stück Masken gingen an niedergelassene Ärzte, 285.000 wurden an Krankenhäuser geliefert, 53.000 an Sozialeinrichtungen. Verteilt wurden auch 1,5 Millionen Stück Schutzhandschuhe, 160.000 Schutzanzüge sowie 30.000 Kanister Desinfektionsmittel.
"Neben den zahlreichen notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus stellt vor allem die Ressourcensicherung eine große Herausforderung dar", betonte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Montag. "Die Menschen, die alles geben, um unser Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten, müssen entsprechend geschützt werden."
In den kommenden beiden Wochen wird deshalb auch eine Lieferung von 700.000 Stück FFP2-Masken erwartet. Eine eigene Materialstelle des Landes wickelt übrigens die Ausgabe und Verteilung ab.
Lieferung auch nach Linz
Auch die oberösterreichische Landesregierung hat zusätzliche Schutzausrüstung bestellt. Am Ostersonntag traf die erste Lieferung mit 1,5 Millionen Stück OP- und FFP2-Masken in Linz ein, ebenso 1,5 Millionen Stück Handschuhe. Für heute, Montag, wurde ein weitere Transport erwartet. Das Schutzmaterial ist für Spitäler sowie Senioren- und Pflegeheime vorgesehen.