Corona-Ausbreitung im Bezirk Hermagor schreitet voran
Die Corona-Situation im Kärntner Bezirk Hermagor hat sich weiter verschlechtert. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag mit Stand Sonntag bei 637, sagte Gerd Kurath vom Landespressedienst am Montag vor Journalisten. Im Bezirk im Südwesten des Bundeslandes ist die britische Mutation weit verbreitet, rund 80 Prozent der Infektionen gehen auf ihr Konto. Aktuell sind 152 von rund 18.000 Einwohnern bekannte Corona-Infizierte. Die Behörden haben vergangene Woche Gegenmaßnahmen beschlossen.
Mehr Tests
So soll etwa mehr getestet werden - Verdachtsfälle wie auch freiwillig, weiters werden Impfungen vorgezogen und zum Skifahren muss man einen negativen Antigentest vorlegen. 3,4 Prozent der Bevölkerung wurden vergangene Woche bei den freiwilligen Bevölkerungstests getestet. Die Testkapazität liegt bei 600 Antigentests täglich, dazu kommen 150 PCR-Tests in einer Teststraße und weitere 60 durch ein mobiles Team, so Kurath.
In Kärnten liegt die Sieben-Tages-Inzidenz aktuell bei 150. Nach Hermagor am zweitstärksten betroffen ist der Bezirk Spittal an der Drau mit 235. Für das ganze Bundesland gibt es aktuell 150 bis 200 Verdachtsfälle auf Mutationen, die bereits zur Sequenzierung eingereicht wurden.