Am Freitag schiebt sich Mond zwischen Sonne und Erde
Von Birgit Seiser
Die partielle Sonnenfinsternis am 20. März wirft schon jetzt ihre Schatten voraus: das geht von falschen Horrormeldungen über europaweite Stromausfälle, bis hin zu zahlreichen Leser-eMails, die der KURIER erhalten hat – mit Fragen zu dem Spektakel am Firmament. Letztendlich ist es auch genau das – ein beeindruckendes Schauspiel, dass sich nur selten über Österreich beobachten lässt.
KURIER-Aktion
Die Sonne wird aus österreichischer Sicht zu etwa 63 Prozent vom Mond verdeckt. "Die Gelegenheit, das in Österreich so zu erleben, hat man erst wieder im Jahr 2021, wenn es die nächste partielle Sonnenfinsternis gibt." Auf die nächste totale Finsternis muss man noch länger warten: Erst im Jahr 2227 ist es so weit. Weil sich der Mond kommenden Freitag aus Wiener Sicht nicht gänzlich zwischen Sonne und Erde schieben wird, bemerkt man die Finsternis nur,wenn man direkt in die Sonne schaut.
Hoffen auf Schönwetter
Eine Komponente, die allen Interessierten einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist das Wetter. Eine dicke Wolkenschicht könnte den ungestörten Blick nach oben verhindern. Ubimet-Meterologe Roland Reiter wagt aber bereits eine Vorhersage für den kommenden Freitag, die hoffen lässt. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind für den Tag der Sonnenfinsternis keine größeren Wolkenfelder vorherzusehen. Auch wenn es immer wieder Wolken gibt, sollten sich zwischendurch trotzdem Sonnenfenster auftun."
Anmeldung
50 KURIER LeserInnen können mit dem Astronomen Reinhard Tlustos die partielle Sonnenfisnternis von der KURIER Terrasse aus in Wien Heiligenstadt beobachten. Veranstaltung findet nur bei Schönwetter statt!
Ort: KURIER Redaktion, Leopold-Ungar-Platz 1, 1190 Wien
Wann: 20. März 2015
Zeit: Eine Gruppe mit 25 Personen um 09:30 Uhr und eine Gruppe um 10:30 Uhr für je 1 Stunde
Anmeldung unter: events@kurier.at bis Dienstag, 17. März 2015, 19:00 Uhr
Die Plätze werden nach Einlangen der Anmeldungen vergeben und gelten für 2 Personen.