7-Tages-Inzidenz in Österreich: Die Bezirke mit den meisten Fällen
Von Kevin Kada
Heute startet der dritte Lockdown. Der zweite Innerhalb von nur eineinhalb Monaten. Was ab heute gilt, lesen Sie hier.
Die Infektionsentwicklung zeigt zwar in den vergangenen Tagen und Wochen einen positiven Trend, doch die Reduktion der Neuinfektionen geht zu langsam. Mittlerweile gibt es in Österreich zwar fast täglich unter 2.000 Neuinfektionen, das Plateau auf dem sich Österreich bewegt ist allerdings hoch.
Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist unterdessen in Österreich am Freitag bereits auf 161,4 gerutscht, doch auch hier gibt es tägliche Schwankungen nach oben und unten.
Im Bezirksvergleich der 7-Tages-Inzidenz liegt aktuell (Stand 26. Dezember) der Bezirk Hermagor mit 587 Neuinfektionen in der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf Platz eins. Zu Beginn der Woche lag der Wert noch auf 471. Auf Platz zwei liegt die nö. Stadt Waidhofen an der Ybbs (374) gefolgt von den Bezirken Hallein (352) und Amstetten (324).
Am unteren Ende befinden sich, wie auch schon in den vergangenen Wochen die Stadt Rust mit keiner einzigen Neuinfektion sowie die Bezirke Horn (45), Mistelbach (48) und Hollabrunn (74).
Hier gibt es die Daten für alle Bezirke:
Neuinfektionen im Zeitverlauf
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für alle Bezirke Österreichs. Klicken Sie auf den Play-Button, um den Zeitverlauf seit März zu sehen.
Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Derzeit befinden sich 2.203 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 445 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.