Chronik/Oberösterreich

Tun, was zu tun ist

Das hört sich zwar fad an, ist es vielleicht manchmal auch, aber es gibt dazu keine wirklichen Alternativen. Mit ihrem Wirken hat die 95-Jährige Großbritannien über viele schwierige Situationen begleitet und Stabilität gewährleistet.

Der Begriff der Pflichterfüllung ist hierzulande durch die Verbrechen der Nationalsozialisten schwer belastet, beriefen sich doch viele in der Verweigerung des Widerstands gegen die Gräueltaten darauf, nur die Pflicht erfüllt zu haben. Sie versuchten, sich selbst so Freibriefe auszustellen.

Das ist es, was wir tun können: beharrlich zu sein und unsere Aufgaben mit Beständigkeit bestmöglich zu erledigen. Wer diese Gewohnheit kultiviert, wird in der Lage sein, über sich selbst hinauszuwachsen. Es ist nicht die Weltrevolution, aber die erforderliche Anstrengung, die es braucht. Wer sich nicht anstrengt, dessen Talent wird nie zur Entfaltung kommen. Denn die Anstrengung zählt mehr als die Begabung. Talent mag angeboren sein, aber es nützt nichts, wenn man sich nicht anstrengt. Der Erfolg unseres Landes beruht darauf, dass sich unzählige Menschen täglich bemühen und ihre Pflicht tun.