Prechtl-Nachfolge: Grad ein heißes Thema, Starhemberg gilt als Geheimfavorit
Nach dem überraschenden Rücktritt von Willi Prechtl als Präsident des oberösterreichischen Fußballverbandes (OÖFV) wegen Burn-outs (der KURIER berichtete) sind heiße Diskussionen entbrannt, wer den 58-Jährigen in diesem ehrenamtlichen Job beerben soll.
OÖFV-Vize Gerhard Götschhofer, ein in der Öffentlichkeit unbekannter Rechtsanwalt aus Vorchdorf, leitet momentan interimistisch die Geschäfte – bis in einer außerordentlichen Generalversammlung ein Prechtl-Nachfolger gewählt wird. Das Anforderungsprofil für den Neuen: Er sollte beste Verbindungen zu Politik und Wirtschaft haben, durchschlagskräftig sowie finanziell unabhängig sein.
Zwei Geschäftsführer
Der Name des Eferdingers fiel nach Prechtls Rücktritt OÖFV-intern auffallend oft. „Er ist jemand, der mit fast allen gut kann, der immer einen gemeinsamen Weg sucht und viel Ahnung vom Fußball hat“, verrät ein OÖFV-Insider dem KURIER. Starhemberg selbst hat sich mit dem Gedanken noch nicht beschäftigt. „Wichtig ist, dass Willi Prechtl wieder zu Kräften kommt. Alles Weitere wird sich fügen“, sagt Starhemberg.
Keine Ratschläge
Innerhalb der nächsten zehn Tage soll nun eine Vorstandssitzung einberufen werden. „Da müssen wir auf die Situation reagieren“, sagt OÖFV-Sprecher Raphael Oberndorfinger. Es könne durchaus sein, dass auch ein interner Kandidat auftauche.