Chronik/Oberösterreich

Nachwuchs im Schmidinger Zoo

Die Mandschurenkraniche im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels sind bereits echte Routiniers was die Aufzucht von Jungtieren betrifft. Schon das sechste Jahr in Folge gab es Nachwuchs, dieses Jahr sind es zwei Jungtiere geworden. Die flauschigen Nestflüchter stapfen bereits auf ihren etwas zu groß geratenen Füßen den Eltern auf Schritt und Tritt hinterher und picken eifrig nach Insekten und Körnern.

Gefährdete Art

Dass die weiblichen Kraniche des Zoos sehr gebährfreudig sind, ist vor allem wichtig, weil es weltweit nur noch sehr wenige Mandschurenkraniche gibt. Denn für das gefiederten Symbol für langes Lebenstand stand das eigene Überleben zeitweise auf der Kippe - durch direkte Verfolgung und Zerstörung seiner Lebensräume. Obwohl der Mandschurenkranich heute streng geschützt ist und sich die Population etwas erholt hat, ist die Art weiterhin stark gefährdet.

Nicht ganz so erfahren ist die frischgebackene Mutter von drei Weißgesichtskrallenäffchen. Denn Drillinge sind auch in der Welt der Affen keine Selbstverständlichkeit. Bei den Krallenaffen gab es das im Schmidinger Zoo noch nie. Deshalb helfen hier die Tierfpfleger bei der Versorgung kräftig mit. Fünf mal täglich Brei und frisches Obst, geschnitten in mundgerechte Happen, stehen am Speiseplan.

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