Chronik/Oberösterreich

Mit Dreieck in den Charts

Sie ist 18, kommt aus dem kleinen Ort Laussa und hat nur ein Ziel vor Augen: Als Popsängerin so richtig durchzustarten. Musik ist für Melanie Hirner das Wichtigste im Leben. "Ich singe seit meinem siebenten Lebensjahr", sagt die fröhliche Ennstalerin, die 2009 mit ihrer Schulkollegin Vanessa Derndorfer und der Kärntnerin Jennifer Kandut die Band "Dreieck" gründete.

Hitproduzent

Der erste Erfolg stellte sich bald ein: Die Debüt-Single "Gefährlich" kletterte in den österreichischen Charts immerhin bis auf Rang elf. "Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet", so Hirner.

Kein Wunder, dass Hitproduzent Alexander Kahr, der schon erfolgreich mit Christina Stürmer und Luttenberger*Klug arbeitete, auf die Gruppe aufmerksam wurde. "Es ist natürlich toll, dass uns ein Mann wie Kahr unterstützt", sagt Hirner, die trotz ihrer zierlichen Figur eine echte Rockröhre ist. "Ich steh' total auf Amy Winehouse, aber nur vom Musikalischen her", erzählt die Nachwuchs-Musikerin.

Auch die Rolling Stones sind ein großes Vorbild. "Wir haben einige ihrer Songs gecovert. Mick Jagger ist wirklich einer der Größten im Musikgeschäft", kommt die 18-Jährige ins Schwärmen. Im Frühjahr 2011 hat dann Derndorfer die Gruppe verlassen. Hirner: "Sie will sich auf ihren Schulabschluss konzentrieren."
Zu zweit wurde schließlich eine neue CD aufgenommen. Der Name: "Dreieck sticht." "Wir denken nicht daran, den Namen unserer Band zu ändern."

Aushilfe

Anfang November kommt die erste Single-Auskopplung auf den Markt. "Wir setzen stark auf Rock 'n' Roll", betont Hirner, die seit einem halben Jahr im Café Felbauer gleich neben dem Gemeindeamt aushilft. "Allein von der Musik kann ich noch nicht leben." Mit ihrem Talent und ihrem Ehrgeiz sollte das allerdings bald möglich sein. "Ich wollte immer Musikerin werden. Ich werde mich von niemandem aufhalten lassen."