Chronik/Oberösterreich

Sind Sprachnachrichten nervig? Hauptsache, im Gespräch bleiben!

Ich tippe viel beruflich und dann sind da noch diese klitzekleinen Buchstaben auf der Smartphone-Tastatur, wenn ich eine Nachricht verfassen will – ärgerlich! Deswegen quatsche ich beizeiten lieber ins Telefon und versende „Sprachis“.

An denen scheiden sich die Geister. Es gibt jene, die es lieben, welche aufzunehmen und zu versenden. Es gibt die, die es lieben, welche zu bekommen und anzuhören. Es gibt die, auf die beides und die, auf die nichts von alledem zutrifft.

Die Vorteile sind für mich: Geht flott, ich muss mir vorab überlegen, wie ich strukturiert kommuniziere, ich will ja die andere Person nicht volllabern. Beim Anhören bekomme ich Stimme und Stimmungen mit.

Ohne Vorwarnung

Was nervt: Das man nicht weiß, worum es geht. Da höre ich eine Sprachnachricht halblaut im Supermarkt ab, weil ich mir denke, eine Freundin will eine Reise planen. Stattdessen erzählt sie mir von der heißesten Nacht ihres Lebens....ups, schnell leise schalten!

Prinzipiell können wir nachfragen: Hey, magst du Sprachnachrichten (bekommen/verschicken)? Und dann – so oder anders – im Gespräch bleiben.

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