Kellerassel im Spital Kirchdorf: Ab Montag wieder OP-Betrieb
Nach dem Fund einer Kellerassel am Dienstag in einem Operationssaal des oberösterreichischen Landeskrankenhauses in Kirchdorf a. d. Krems sind die Sanierungsmaßnahmen am Mittwoch angelaufen. Ab Montag soll der OP-Betrieb wieder voll aufgenommen werden. Das teilte die Krankenhausleitung in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz mit.
Am Dienstag war in einem der Säle an der Decke eine Kellerassel entdeckt worden. Noch am Abend und Mittwochvormittag sind alle OP-Säle sowie der Bereich davor untersucht worden. Diese Räume waren vor drei Jahren generalsaniert worden. Ein weiteres Tier wurde nicht mehr entdeckt. Herausgefunden wurde aber, dass es Mängel bei den Abdichtungen der Decke und bei den Beleuchtungskörpern gibt. Nicht ausgeschlossen wurde als Ursache eine laufende Baustelle. Rechtliche Fragen in diesem Zusammenhang sollen noch geprüft werden.
40 Operationen musste verschoben werden
Wegen der Schließung sind geplante Operationen an 40 Patienten verschoben worden. Alle wurden persönlich kontaktiert. Die ausgefallenen Eingriffe sollen in den kommenden zwei Wochen aufgearbeitet werden indem jeden Tag länger gearbeitet wird. Bis zur Wiederaufnahme des Betriebes kann das Spital nicht mit Notfällen angefahren werden. Darüber wurden alle Rettungsorganisationen und Nachbarspitäler unmittelbar nach dem Auffinden des Ungeziefers informiert.
Hotline
Für Fragen bleibt die von der Gespag unter 05/055467/22703 eingerichtete Hotline weiter in Betrieb.