Chronik/Oberösterreich

Filmfestival Freistadt feiert ab morgen sein 25. Jubiläum

Wir wollten den Heimatbegriff nicht den Rechten überlassen“, erinnert sich Wolfgang Steininger an seine Beweggründe, 1988 das Heimatfilm-Festival Freistadt zu gründen. Das sei gelungen. Heuer feiert die Veranstaltung ihr 25-Jahr-Jubiläum. Seinen schalen Beigeschmack habe dieser Terminus inzwischen erfolgreich abgelegt.

In der Bezirkshauptstadt sind ab morgen, Mittwoch, vier Tage lang wieder jede Menge „Neue Heimatfilme“ zu sehen. Wobei der Heimatbegriff dabei sehr weit gefasst ist. Rund 40, zum Teil bereits preisgekrönte internationale Spiel- und Dokumentarfilme – darunter viele österreichische Erstaufführungen – sind zu sehen. Sieben rittern um den mit 2222 Euro dotierten Spielfilmpreis der Stadt Freistadt, acht um den Dokumentarfilmaward. In der Jury sitzt unter anderem die bekannte Schauspielerin Maria Hofstätter (Hundstage, Paradies Glaube, Braunschlag).

Unter den Gästen werden etliche Filmemacher erwartet, die das Festival zum wiederholten Mal besuchen. Beispielsweise die Schweizer Regisseure Erich Langjahr und Mano Khalil, dessen neuestes Werk „Der Imker“ das Festival eröffnet.

Gemütlichkeit und die direkte Nähe zum Publikum werden groß geschrieben. Der traditionelle Italien-Schwerpunkt führt heuer etwa nach Sardinien. Giovanni Columbus Film „Su Re“ über die Passion Christi ist einer der meist diskutierten Filme seines Landes.

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