"Eine Pfarre muss lebendig sein"
Im Prinzip sind alle Getauften zum seelsorglichen Handeln berufen“ – so sieht Stefanie Eibelhuber ihre Arbeit im Seelsorgeteam der Gemeinde Weibern. Als der Pfarrer pensioniert und das Amt der Pastoralassistentin nicht nachbesetzt wurde, bestand Handlungsbedarf in der 1600-Seelen-Gemeinde im Bezirk Grieskirchen.
Eibelhuber fühlte sich von der Idee eines Teams, das sich ehrenamtlich für die Pfarre einsetzt, sofort angesprochen: „Eine Pfarre soll lebendig sein. Diese Arbeit ist eine Herzensangelegenheit für mich. Dabei ist mir die Beteiligung der Gemeindemitglieder ganz wichtig.“
Die 1600 Einwohner von Weibern werden von Pfarrer Johannes Blaschek aus Geboltskirchen mitbetreut und seit November 2011 zusätzlich von einem vierköpfigen Seelsorgeteam unterstützt. Eibelhuber arbeitet im Bereich Verkündigung, zu dem auch Öffentlichkeitsarbeit gehört. Der Pensionist Franz Stockinger betreut Caritas-Projekte, Landwirtin Annemarie Mielinger organisiert Gemeinschaftliches und Religionslehrerin Gerti Hiegelsberger ist für die Liturgie zuständig.
„Natürlich wäre ein fixer Pfarrer in Weibern toll, aber die Realität schaut anders aus“, erklärt die 46-jährige hauptberufliche Jugendbetreuerin. Ab und zu muss der pensionierte Pfarrer Josef Andlinger wieder an den Tabernakel und feiert Eucharistie. „Die Leute haben sich darauf eingestellt und es funktioniert gut, da wir ganz nah bei ihnen sind“, sagt die Seelsorgerin.
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