Zwei Tankstellen an der Westautobahn überfallen

Zwei bewaffnete Überfälle auf zwei Tankstellen in Ober- und in Niederösterreich beschäftigen die Polizei in beiden Bundesländern. In der Nacht auf Dienstag schlugen die Räuber gegen 2.15 Uhr in Asten im Bezirk Linz-Land zuerst zu. Eineinhalb Stunden später wurde in St. Valentin im Bezirk Amstetten in NÖ ebenfalls eine Tankstelle überfallen. Die Polizei schließt einen Zusammenhang nicht aus.
In Asten bedrohten die Kriminellen mit vorgehaltenen Pistolen einen 52-jährigen Angestellten und bedienten sich dann selbst aus der Kassa. Neben Bargeld erbeuteten sie auch Zigaretten. Sie stopften alles in einen mitgeführten Rucksack. Anschließend flüchteten sie zu Fuß. Schmächtige Staturen und hohe Stimmen sind starke Indizien, dass es sich bei bei den Kriminellen um zwei Frauen handelt.

Auch in St. Valentin waren gegen 3.45 Uhr zwei bewaffnete und maskierte Täter am Werk. Das Duo soll eine Angestellte bedroht haben. Auch bei diesem Überfall wurde nach ersten Auskünften der Polizei niemand verletzt. Erste Täterbeschreibungen lassen Vermutungen zu, dass das oö. Räuberduo ein zweites Mal zugeschlagen hat.

BeschreibungTäterbeschreibung der Täter in Asten: Eine Person war etwa 160 Zentimeter groß, dünn und möglichweise weiblich. Bekleidet war sie mit einer schwarzen Kapuzenjacke, grauer Hose, schwarzen Sportschuhen mit einem dicken weißen Band, sowie schwarzen Handschuhen. Maskiert war der oder die Täterin mit einem grau/weißen Tuch über das Gesicht und einer Schirmkappe. Er oder sie war mit einer grauen Pistole bewaffnet.

Die zweite Person war etwa 150 bis 155 Zentimeter groß und hatte eine dünne Statur. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte, steht noch nicht fest. Bekleidet war sie mit einer schwarzen Kapuzenjacke und einer schwarzen Hose. Bewaffnet war die Person mit einer Pistole.

Belohnung Für Hinweise die zur Ergreifung der Täter führen, stellt die Wirtschaftskammer Oberösterreich, Fachgruppen Tankstellen und Energiehandel eine Prämie von bis zu 1.000 Euro zur Verfügung.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt OÖ, Telefonnummer 059133-40 33 33.