Weißes Rössl als Zugpferd: Schon sieben Extra-Vorstellungen
Operette ohne Staub und Klamotte, dafür mit Esprit und schrägem Blindenmarkter Charme. Schon vor der morgen,Freitag, stattfindenden Premiere der 25. Blindenmarkter Herbsttage mit dem weltbekannten Singspiel "Im weißen Rößl"von Ralf Benatzky vertraut das Publikum auf das seit Jahren bewährte Theater-Rezept. Gestern wurde für den 23.Oktober (19.30 Uhr) die bereits siebente Zusatzvorstellungen von Intendant Michael Garschall fixiert. "Gerade hat sich ein viertes TV-Team zur Premiere angemeldet. Das Interesse ist enorm, aber es ist auch schwierig alle untezubringen", erzählt der Intendant vom Stress vor dem Start der Herbsttage. 20 Vorstellungen mit rund 12.000 Besuchern sind bereits gebucht. Abendkassa gibt es in Blindenmarkt eigentlich schon seit Jahren keine mehr. Nächstes Jahr steht "Frühjahrsparade" von Robert Stolz am Programm. Seit einer Woche liegen die karten dafür auf und 3000 sind bereits weg, freut sich Garschall über den Zuspruch.
Auch heuer von Isabella Gregor inszeniert, wartet auf das Publikum ein buntes Musikspektakel,gespickt mit den Hits um den schönen Sigismund, das Weiße Rössl,die schöne Wirtin und den Kellner Leopold. Auch der Kaiser Franz Joseph hat seinen Auftritt, TV-Legende Peter Rapp hat in dieser Figur seine Freude. Auf der Bühne stehen Schauspieler mit sensationellen Stimmen, wie Publikumsliebling Katrin Fuchs oder Ronny Hein als "Schöner Sigismund". Alexander Kaimbacher (Kellner Leopold) steht demnächst in München mit Anna Netrebko auf der Bühne. Probenspechtler schwärmen auch besonders von der Leitung des Blindenmarkter Chors, der auch Laien besteht,aber über die Jahre zu professioneller Reife gelangt ist.