Viruserkrankung im Pferdestall klingt ab
Die Erkrankung zahlreicher Pferde an einem gefährlichen Herpes-Virus ist im Amstettener Sportreitstall Geiger noch immer nicht überstanden. Doch der Equines Herpes Virus 1 kann in dem traditionreichen Stall langsam aber bestimmt zurück gedrängt werden.
Wie berichtet mussten Anfang März fünf wertvolle Turnierpferde eingeschläfert werden, weil sie vom Virus extrem befallen worden waren. Die Pflegemaßnahmen und die freiwillige Quarantäne, die der Verein eingeleitet hat, zeigen aber positive Wirkung, berichtet Vereinsobmann Karl Nenning. Pferde dürfen im Moment das Vereinsgelände nicht verlassen, ebenso kommen keine neuen hinzu. Es sind keine Tiere mehr tödlich erkrankt. Jene Pferde, die in der Universitätsklinik in Wien behandelt wurden, sind wieder im Heimatstall zurück, berichtet Nenning. "Zwei Pferde haben noch Fieber, aber das klingt ab", sagt er.
Erst 28 Tage nach dem ersten fieberfreien Tag macht es Sinn, die Quarantäne aufzuheben, kündigt der Obmann ab. Solange müssen die Pferde ausschließlich am drei Hektar großen Areal bewegt werden.
Eigene Turniere hat der Verein bereits abgesagt. Die für Ostern geplanten Auswärtsstarts etlicher Amstettener Reiter wurden storniert.