Chronik/Niederösterreich

Schutzbauten gegen Fluten an der Url

Das Jahrhunderthochwasser 2002 ist Anrainern des Url-Flusses in den Gemeinden Amstetten und Oed/Öhling auch nach einem Jahrzehnt noch immer in Erinnerung. Die Überflutung richtete damals große Schäden an Wohnhäusern, Bauernhöfen und Betrieben an. Nächste Woche wird mit einem Spatenstich das Startsignal für einen wichtigen Teil des Schutzprojektes gegeben. Insgesamt werden über 1,1 Millionen Euro in die Schutzmaßnahmen investiert.

Bis Jahresende sollen in der Gemeinde Oed/Öhling zwei Rückstauprojekte im Bereich der Firma Amstler und im Urltal fertiggestellt werden. 900.000 Euro werden hier verbaut. 50 Prozent der Kosten kommen aus EU-Fördermittel, der Rest wird von Bund, Land und Gemeinde getragen.
Im Gemeindegebiet von Amstetten sind drei Projekte notwendig, wobei für heuer nur das Bauvorhaben in Meierhofen umsetzbar sein wird. Die geschätzten Baukosten von 220.00 Euro müssen ohne EU-Hilfe je zu einem Drittel von Bund, Land und Gemeinde getragen werden. In den nächsten Jahren werden ein weiterer Polder bei Winkling und ein Pumpwerk errichtet.