Vom St. Pöltner Rathausplatz nach Kuba und wieder zurück
Von Sophie Seeböck
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Es war ein durchwachsenes letztes Jahr für das St. Pöltner Stadtmuseum. Die Pandemie machte zahlreiche Schließtage und Verschiebungen notwendig.
So musst 2021 beispielsweise auch die Ausstellung zum 200-jährigen Jubiläum des Theaters am Rathausplatz abermals verschoben werden. Die Feierlichkeiten sollen aber heuer im Frühjahr endlich nachgeholt werden.
Jetzt eben zum 202. Gründungstag, wie man die Verschiebung seitens des Stadtmuseums lockerer nimmt. Die Ausstellung wird unter anderem mit Quellenmaterialien Einblicke in die laut Kuratorin Martina Luef „mehr oder weniger gut dokumentierte Ereignisse rund um die Entstehung und Erhaltung des Stadttheaters“ liefern.
„Viva la revolución“
Bevor man sich der Geschichte des Traditionshauses am Rathausplatz widmet, geht es im St. Pöltner Stadtmuseum zuerst aber nach Kuba. Thomas Schorn hat für die Ausstellung „Kuba Revolution“ mehr als 100 Originalabzüge verschiedener kubanischer Fotografen zusammengetragen.
Darunter ist beispielsweise auch das berühmte Porträtfoto des Revolutionärs Ernesto „Che“ Guevara, aufgenommen von Alberto Korda. Zu den Fotografien werden etwa auch die Kamera des Revolutionsfotografen Perfecto Romero sowie frühe Schriftstücke Guevaras und Fidel Castros und eine von den Castros signierte Zeichnung ausgestellt. Dazu wird Thomas Schorns Vater, Maler Hubert Schorn, einige seiner an der Pop-Art orientierten Bilder zeigen. Die Ausstellungseröffnung ist für 25. Februar geplant.
St. Pöltens Bodendenkmale erforschen
Wer das Stadtmuseums lieber zu Hause entdecken möchte, kann dies beispielsweise mit der neuen Publikationsreihe tun. Der erste Teil „Miszellen – Archäologische Bausteine aus St. Pölten“ umfasst neben Stimmen von Fachleuten auch Einblicke in die wissenschaftliche Erforschung der sogenannten Bodendenkmale unter der Landeshauptstadt. Zu finden ist das Buch im Webshop des Stadtmuseums unter www.stadtmuseum-stpoelten.at