Raimundspiele sollen Gutenstein verzaubern
Von Michael Nowak
Erst seit Dezember ist Andrea Eckert als Intendantin der Raimundspiele in Gutenstein im Amt. Eine kurze Zeit, um Festpiele zu organisieren, aber sie hat viel vor. Gespielt wird heuer von 21. Juli bis 15. August mit „Der Diamant des Geisterkönigs“ eines von Ferdinand Raimunds früheren Werken. Als Regisseurin für die Zauberposse, die ihre Erstaufführung 1824 hatte, wurde mit Cornelia Rainer eine aufstrebende und junge Kraft der österreichischen Theaterszene engagiert.
Mehr Magie, mehr Raimund
„Zu wenig Geld, dafür unbezahlbare Verbündete und ein Hang zur Selbstausbeutung“, das sind laut Eckert die Zutaten, die für magische Festspiele sorgen sollen. Einer dieser Verbündeten ist Maler und Grafiker Edgar Tezak. Er soll mit seiner Kreativität zusätzliche Besucher in den Garten vor dem Schloss Hoyos nach Gutenstein locken. Bislang war das dort aufgebaute Festzelt in schlichtem Weiß gehalten. In diesem Jahr wird Tezak es mit bunten Motiven bemalen, inspiriert sind diese freilich von Raimunds Werken. Auch um das Zelt herum soll für mehr Stimmung gesorgt werden. So wird der Schlosspark mit Skulpturen und Lichtern ausgeschmückt. Vor Ort kann man sich Decken ausborgen und Picknickkörbe kaufen, um den Tag in zauberhafter Umgebung ausklingen zu lassen.