Polizei rettete Mann mit Menschenkette aus Zaya
Es war reiner Zufall, dass eine Frau die Rufe hörte: Sie vernahm Dienstagnacht in der Nähe eines Radweges zwischen Mistelbach und Paasdorf die Hilfeschreie eines Mannes. Sofort kontaktierte sie die Landesleitzentrale der Polizei.
Bedienstete der Polizeiinspektion Mistelbach und der Polizeidiensthundeinspektion Guntersdorf wurden von der Anruferin zum Standort gelotst. Dort fanden sie in der Zaya einen sichtlich erschöpften Mann vor: Er konnte den Kopf noch knapp über der Wasseroberfläche halten, sich jedoch aufgrund des verschlammten Untergrundes nicht selbst aus der prekären Situation befreien.
Ein Polizist gab dem Mann Anweisungen, wie er sich dem Ufer annähern konnte. Anschließend bildeten die Polizeibediensteten auf der äußerst steilen und rutschigen Uferböschung eine Menschenkette und konnten so den Verunglückten aus der Zaya ziehen.
Erschöpft, aber unverletzt
Der Mann war nicht verletzt und wurde von den Beamten nach einer kurzen Regenerationsphase nach Hause gebracht.
Der 48-jährige rumänische Staatsbürger gab an, dass er im Bereich der Zaya beim Kirschenpflücken auf der steilen Uferböschung in die Zaya ausgerutscht sei und bereits zwei Stunden dort verharrt sei, bis er gerettet wurde.