Chronik/Niederösterreich

NÖ: Vor sieben Jahren erschoss ein Wilderer drei Polizisten

Heute vor sieben Jahren, am 17. September 2013, ereignete sich in Annaberg (Bezirk Lilienfeld) eine Tragödie, die bis heute noch viele Menschen fassungslos macht. Drei Polizisten und ein Sanitäter wurden getötet, nachdem ein Wilderer kontrolliert werden sollte. Der Täter, Alois Huber, nahm sich schließlich in seinem Haus in Großpriel im Bezirk Melk das Leben. Das Areal war zuvor von Beamten der Spezialeinheit Cobra mit einem Bundesheer-Panzer gestürmt worden.

Kranz niedergelegt

Am Donnerstag gedachte Polizeichef Franz Popp jenen Menschen, die bei dem Einsatz ihr Leben lassen mussten. Im Stillen wurde zu ihrem Gedenken ein Kranz niedergelegt. "Sie bleiben Teil der Blaulichtfamilie und werden bei dieser auch niemals in Vergessenheit geraten", betonte Popp.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das österreichische Suizidpräventionsportal 
www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.