Chronik/Niederösterreich

NÖ: Großeinsatz der Feuerwehren gegen Feuersbrunst

Es war ein regelrechtes flammendes Inferno, auf das die Feuerwehren in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags nach dem Einsatzalarm in Hollabrunn trafen.  Kurz vor 3 Uhr wurden fünf Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in  der Bezirksstadt alarmiert. Beim Wohnhaus handelt es sich um einen Anbau der ehemaligen Aumühle in Hollabrunn.

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Einsatzleiter Markus Pfeifer von der Feuerwehr Hollabrunn traf wenige Minuten nach der Alarmierung ein: „Meterhohe Flammen schlugen bereits aus allen Fenstern. Auch der Dachstuhl brannte in vollem Ausmaß. Wir wussten, dass das Gebäude seit längerer Zeit leer steht, deshalb war die erste und oberste Priorität der Schutz des Nachbargebäudes.“

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Unter dem ständigen Schutz der angrenzenden Tageswerkstätte begann ein umfassender Löschangriff auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Hollabrunn auf ihrer Facebook-Seite. 
Der kompakte Löschangriff zeigte jedenfalls bereits nach wenigen Minuten Wirkung. Mittels weiterer Löschleitungen wurden mithilfe von Leitern und der Drehleiter Hollabrunn neue Löschangriffe aufgebaut. Die Löscharbeiten wurden auch durch einen Drohneneinsatz  mit  Wärmebildkameras koordiniert. Insgesamt standen neun  9 Atemschutztrupps im Einsatz. 

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Im Einsatz standen 68 Feuerwehrmitglieder aus 5 Feuerwehren mit 12 Fahrzeugen sowie mehrere Streifen der Polizei und das Rote Kreuz. „Brand aus“ konnte um 4.22 Früh gegeben werden. Die Nachlöscharbeiten werden noch bis in den Tag hinein dauern. Über  eine mutmaßliche Brandursache gab es vorerst keine Angaben. Eingesetzt waren die Feuerwehren Hollabrunn, Magersdorf, Oberfellabrunn, Suttenbrunn, Wullersdorf und das Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn.