Niederösterreich: App erleichtert Einstieg in den Online-Handel
Von Roland Pittner
Viele stationäre Händler punkten vor allem durch Beratungskompetenz und guten Service. Im Moment sind die Geschäfte geschlossen und ein Online-Handel kann nicht von heute auf morgen aufgebaut werden.
Die App meinschaufenster.at soll das ändern. „Die kleinen Geschäfte können mit dieser App einfach, schnell und kostenlos in den Online-Handel einsteigen und gleichzeitig ihre Stärken im direkten Kundenkontakt nutzen“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger das Angebot für die Wirtschaft präsentierte.
Die Umsetzung erfolgt in zwei Stufen: Zuerst müssen sich die Händler registrieren und dann können sich die Kunden bei ihrem regionalen Händler beraten lassen und einkaufen. „Es gibt keinen Produktkatalog, sondern der Verkäufer führt ein klassisches Verkaufsgespräch auf WhatsApp und kann somit seine bewährten Stärken im Verkauf einsetzen“, erklärt die Landeshauptfrau.
"Niederösterreich wird nah versorgt"
Das Projekt ist eine Aktion der ecoplus im Rahmen des Digital Innovation Hubs Ostösterreich DIHOST in Kooperation mit dem niederösterreichischen Haus der Digitalisierung. Die Projektleitung liegt beim ecoplus Digitalisierungsteam. Umgesetzt hat die App die FH Wiener Neustadt. Die App soll die Aktion „ Niederösterreich wird nah versorgt“, bei der mehr als 1.300 Online Händler aus Niederösterreich gelistet sind, ergänzen.
„In der neuen App sind bisher bereits 152 Geschäfte mit ihrem Sortiment gelistet“, erklärt der Wirtschaftslandesrat. Der Unterschied zum klassischen Online-Handel besteht darin, dass jedes Geschäft sofort und ohne Vorkenntnisse mitmachen kann.