Keine Brandstiftung bei Billa-Brand: Technischer Defekt war Ursache
Der Brand in einer Billa-Filiale in Breitenfurt bei Wien (Bezirk Mödling) dürfte durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. Das vorläufige Ergebnis der Ursachenforschung, über das auch der "Kurier" berichtet hatte, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Freitag auf Anfrage mit. Fünf Feuerwehren mit 135 Mitgliedern waren in der Nacht auf Mittwoch im Löscheinsatz gestanden.
Die Flammen waren über zwei Drehleitern und mehrere Rohre im Außen- und teilweise im Innenangriff unter schwerem Atemschutz rasch unter Kontrolle gebracht worden. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden.
Gänzlich abgeschlossen waren die Ermittlungen von Landes- und Bundeskriminalamt indes noch nicht. Die Erhebungen werden am Freitag fortgesetzt, betonte Schwaigerlehner.
Gute Zusammenarbeit
Fünf Feuerwehren (Breitenfurt, Laab im Walde, Perchtoldsdorf, Kaltenleutgeben und Brunn am Gebirge) hatten den Brand am Mittwoch im Gewerbegebiet der Marktgemeinde bekämpft. Beim Eintreffen der ersten Helfer sei die Filiale bereits in Vollbrand gestanden und vom Einsatzleiter daher sofort die Alarmstufe erhöht worden, hieß es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling.
Bezirkskommandant Michael Bruckmüller lobte: "In gewohnt guter Zusammenarbeit der Feuerwehren des Bezirkes Mödling wurden insgesamt zehn handgeführte Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt. Über die beiden Drehleitern aus Breitenfurt und Perchtoldsdorf erfolgte zusätzlich eine Brandbekämpfung von oben."