Mostschmankerl dopen Stockschützen
3000 Nächtigungen bringt die in Amstetten/Winklarn laufende Eisstock-EM der Region. Hoteliers sind um die zehn Nationalteams rege bemüht. Moststraßenwirt Hans Korn in Viehdorf stärkt die Schweizer Equipe mit Mostzwiebelsuppe und Mostpudding. Die Eidgenossen, die heute in den Finalbewerben antreten, schwärmen von diesem erlaubten "Doping". Delegationsführer und Schweizer Stockschützenpräsident Ueli Mumenthaler lobt die Organisation der EM und die Gastfreundschaft. Das Getränk Most hat er erst in den vergangenenTagen kennengelernt. Die sechs Schweizer Athleten treten sowohl im Zielbewerb der Mannschaften als auch im Weitenbewerb an. Eisstockschießen ist in der Schweiz nicht so populär, wie in Österreich und Deutschland. Die Vormachtstellung der beiden Länder sei nicht zu brechen,meint er.
Tatsächlich haben die Österreicher, auch rund um den Lokalmatador Markus Weichinger vom Veranstalterklub ESV Landsteiner Allersdorf bereits EM-Titelund Medaillen abgeräumt. Am Nachmittag des heutigen Samstags geht in Der EM-Arena und in der Stockschützenhalle in Winklarn bei den WEiten-Finalbewerben noch einmal die Post ab. 160 Athleten aus zehn Nationen sind bei der EM engagiert. Rund 120 Helfer bemühen sich im Background um den reibungslosen Ablauf der Eisstockfestspiele.