Leitungsleck in St. Aegyd: 1.000 Haushalte vorerst ohne Gas
Wegen eines Gaslecks mussten am Sonntagabend drei Häuser in St. Aegyd am Neuwalde im Bezirk Lilienfeld vorübergehend evakuiert werden. Massiver Gasgeruch und ein auffälliges anhaltendes Zischgeräusch hatten Anrainer des St. Aegyder Eisenwerks auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Diese alarmierten gegen 20.44 Uhr die Feuerwehr.
Gefahrenstelle
Die Schadensstelle wurde rasch gefunden und die Feuerwehr und in weiterer Folge Mitarbeiter der EVN sicherten die Gefahrenstelle ab. Eine Leitung war aus unbekannter Ursache aufgerissen. Auch die an der Schadstelle vorbeiführende Landesstraße 21 wurde für zwei Stunden gesperrt.
Die Bewohner der drei evakuierten Häuser durften gegen Mitternacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, bestätigte Netz NÖ am Montag auf Anfrage der APA.
„Die Reparaturarbeiten laufen“, sagte EVN-Sprecher Stefan Zach. Rund 1.000 Haushalte waren aufgrund der Reparaturarbeiten am heutigen Montag vorerst ohne Gasversorgung. Im Zuge der Reparaturarbeiten wurde ein acht Meter langes Stück der Hochdruckleitung ausgetauscht. Nach einer Überprüfung durch den TÜV (Technischer Überwachungsverein) sollte der Betrieb am Abend wieder aufgenommen werden. Ursache für das Gasleck sei eine mechanische Beschädigung der Leitung gewesen, hieß es von Netz NÖ.